Die Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit ist neben der Gewinnmaximierung ein Unternehmerziel, das stets im Vordergrund steht. Ohne eine solide Liquiditätsplanung können im Unternehmen unerwartet Liquiditätsengpässe bis hin zur Zahlungsunfähigkeit entstehen. Zusätzliche Mahnkosten und Zinsaufwendungen sowie verärgerte Lieferanten und evtl. Mitarbeiter sind die Folge. Um dies zu vermeiden, ist der Aufbau einer Liquiditätsplanung dringend zu empfehlen, welche Zahlungsflüsse ordnungsgemäß aufzeichnet und einen Überblick über voraussichtliche Ein- und Auszahlungen in den Folgemonaten liefert.
Aufgaben der Liquiditätsplanung
Das Hauptziel der Liquiditätsplanung ist die Ermittlung des voraussichtlichen Liquiditätsbestandes des Unternehmens im Laufe des Jahres. Somit stellt diese ein verlässliches Controlling-Instrument dar, das dabei hilft, Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Zu beachten ist, dass einzig die tatsächlichen Zahlungsströme aufgezeichnet werden, während alle nicht zahlungswirksamen Erträge und Aufwendungen, z. B. Abschreibungen, nicht in die Planung aufgenommen werden. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, muss sorgsam auf die periodengerechte Zuordnung der erwarteten Zahlungen geachtet werden. Nach der Erfassung der prognostizierten Zahlungsflüsse ergibt sich aus den Aus- und Einzahlungen ein Liquiditätssaldo der jeweiligen Periode. Aus dem Anfangsbestand der liquiden Mittel und dem Liquiditätssaldo einer Periode, ergibt sich der Endbestand der Liquidität für eine Periode. Die Liquiditätsplanung kann somit eine wichtige Grundlage zukünftiger Unternehmensentscheidungen darstellen.
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